Wir sind ca. 30 Eltern, die ein transidentes Kind haben.
Die Diagnose "TransIdentität" kam für uns überwiegend aus heiterem Himmel, und wir wussten nicht recht damit umzugehen. Hauptbetroffene sind natürlich unsere Kinder, aber auch für uns Eltern, für die ganze Familie ist das eine schwere Herausforderung, und mehr als eine Familie ist daran zerbrochen. Wir schmorten im eigenen Saft, wurden aus den Erklärungen der Ärzte nicht wirklich schlau, und hätten dringend jemanden gebraucht, bei dem man sich mal alles von der Seele reden kann.
Auf der Suche nach Menschen, die diese Erfahrung ebenfalls gemacht haben, sind wir im weiten Umkreis leider nicht fündig geworden. Daher haben sich im Jahr 2015 ein paar Eltern zusammengetan und haben die Trans*Parents ins Leben gerufen, eine Selbsthilfegruppe für die Eltern transidenter Kinder.
Ursprünglich dachten wir ja, unser Kind wäre einer von vielleicht 50 Fällen in ganz Deutschland. Weit gefehlt! Mittlerweile treffen sich bei uns die Eltern von ca. 20 Kindern allein in Bonn und Umgebung.
Wir haben gelernt: Unser Kind ist trans. Ok, so ist es nun mal. Das verunsichert uns und wirft viele unserer Vorstellungen erst einmal komplett über den Haufen. Aber es ist kein Weltuntergang. Auch wenn Du es am Anfang total schlecht glauben kannst: Dein Kind kann auch als Trans-Person glücklich werden, akzeptiert sein und sein Leben glücklich leben und erfolgreich gestalten.
In unseren Zusammenkünften geht es um